|
Biolumineszenz - Chemie Die Biolumineszenz
kommt im Zusammenspiel verschiedener Substanzen zustande.
Neben Sauerstoff und dem Energielieferanten ATP
(Adenosintriphosphorsäure) sind beim Glühwürmchen an der
biochemischen Leucht-Reaktion vor allem Luciferin und
Luciferase beteiligt. Während Luciferin, das
eigentliche Leuchtmolekül, nur aus wenigen Dutzend Atomen
besteht, handelt es sich beim Protein Luciferase, welches
die Leuchtreaktion katalysiert, um eine Kette von über
10´000 Atomen. Diese Kette ist so aufgewickelt, dass das
Luciferase-Enzym eine ganz bestimmte dreidimensionale Form
einnimmt, in deren Hohlräumen Luciferin und die weiteren
Reaktionspartner zueinander ideal in Position gebracht
werden: Luciferin wird durch den Energieträger ATP
aktiviert und in einem weiteren Schritt durch Sauerstoff
oxydiert. Bei der abschliessenden Reduktion des
oxyidierten Luciferins zurück in den Grundzustand wird
Licht abgegeben. Die Lichtausbeute bei der Leuchtkäfer-Biolumineszenz beträgt - je nach Art - 40 bis 60 % (andere Angaben .... man findet so phantastische wie "> 99%) ... sind unseriös), man spricht von "kaltem" Licht. Eine Glühbirne wird dagegen durch Erhitzen zum Glühen gebracht. Die Lichtausbeute beträgt dabei nur fünf Prozent, der Rest geht als Wärme verloren. |